>> Paare und die Kompliziertheit der Liebe <<
Samstag, 30. November 2019 | 19 Uhr
Schinkelhalle | Schiffbauergasse 4 A | 14467 Potsdam
Es lesen Hannelore und Nina Hoger:
aus Werken von Tanja Blixen, Sigfried Lenz, Kurt Tucholsky,
Clarice Lispector, Ian McEwan und Johann Peter Hebel.
Eintritt: 10 Euro / 8 Euro
Tickets gibt es hier bei reservix
Das Autonome Frauenzentrum Potsdam lädt am 30. November 2019 zum 23. Festival der Frauen in die Schinkelhalle im internationalen Kunst- & Kulturquartier Schiffbauergasse Potsdam.
In diesem Jahr werden sich die aus vielfältigen Film-, Fernseh- und Theaterproduktionen bekannten Schauspielerinnen Hannelore und Nina Hoger mit Paaren und der Kompliziertheit der Liebe auseinandersetzen. Hierfür hat das Mutter-Tochter-Duo melancholische, witzige, phantastische und bisweilen traurige Geschichten im Gepäck. Die Hogers, als Mutter und Tochter, lesen als Vertreterinnen zweier Generationen innerhalb einer Familie Polarisierendes, Amüsierendes aber auch Bewegendes.
In der Erzählung „Der Ring“ von Tania Blixen geht es um die Hoffnungen, Träume und Fantasien der Hauptfigur Babette Blixen, die dänische Autorin des Romans „Jenseits von Afrika“, sagte einmal: „Wahre Kunst enthält immer etwas Hexenzauber.“ und beschreibt, wie die Poesie mit der Liebe für einen kurzen Moment in der Wirklichkeit aufscheint.
Mit der missglückten zwischenmenschlichen Kommunikation setzt sich dagegen die Kurzgeschichte „Die Flut ist pünktlich“ von Siegfried Lenz auseinander und erzählt ein feinsinniges und abgründiges Beziehungsdrama in norddeutscher Landschaft.
Geschichten über Kurt Tucholskys „Lottchen“, einer emanzipierten Single-Frau in den 1920er Jahren, die Erzählung einer Vater-Sohn-Beziehung in Ian McEwans „Schokolade“ oder die einer „Flucht“ der brasilianischen Autorin Clarice Lispector versprechen einen spannenden Abend.
Die von Ernst Bloch als „schönste Geschichte der Welt“ betitelte Erzählung „Unverhofftes Wiedersehen“ ist eine der bekanntesten des Dichters Johann Peter Hebel und zeigt eindringlich, dass Liebe ein Menschenleben überdauern kann. Sie rundet einen Abend über Paare und die Kompliziertheit der Liebe meisterhaft ab.
Mit dem Format lädt das Autonome Frauenzentrum Potsdam Frauen und Männer des Landes Brandenburg ein, die ihnen gesellschaftlich zugeschriebenen Rollen, Erwartungen und Zuschreibungen selbstkritisch in den Fokus zu nehmen, zu hinterfragen und die eigene Offenheit für Veränderungsanregungen auszubauen.
Das Festival der Frauen wird gefördert durch das Land Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie sowie der Landesbeauftragten für die Gleichstellung von Frauen und Männern und ist ein Highlight im Jahresplan des Frauenzentrums. In den vergangenen Jahren waren Meret Becker, ihre Mutter Monika Hansen und Tochter Lulu Hacke; Katharina Thalbach mit ihrer Tochter und ihrer Enkeltochter sowie Corinna Harfouch mit Sohn Johannes Gwisdek auf Einladung des Frauenzentrums auf Potsdamer Bühnen zu sehen.
Autonomes Frauenzentrum Potsdam e. V.
Gefördert aus Mitteln des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit,
Frauen und Familie, sowie der Landesbeauftragten für die Gleichstellung
von Frauen und Männern.