Publikationen

Infofilm: So funktioniert ein Frauenhaus

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Gewalt muss niemand aushalten, egal, ob es sich um körperliche oder seelische Gewalt handelt. Wenn der Versuch scheitert, ein gewalttätiges Zuhause zu verändern, kann ein Frauenhaus zur sicheren Zwischenstation werden.
Über die eigenen Gewalterfahrungen zu sprechen und sich Schutz, Hilfe und Beratung zu suchen, ist manchmal nicht einfach. Und auch der Aufenthalt in einem Frauenhaus ist für viele Frauen mit Fragen und Unsicherheiten verbunden.
Wir beantworten die wichtigsten Fragen:
• Wie komme ich an einen Platz in Frauenhaus?
• Was passiert im Frauenhaus?
• Kann ich meine Kinder mitbringen? Kann ich Haustiere mitbringen?
• Was sollte ich mitbringen, wenn ich ins Frauenhaus gehe?
• Bleibt mein Aufenthalt im Frauenhaus anonym?

Wir danken Vision X für die Umsetzung und Beratung. Dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg sowie der R+V Versicherung danken wir für die Förderung

Unser Film ist so konzipiert, dass auch andere Frauenhäuser ihn nutzen können. Dazu können in Zusammenarbeit mit Vision X am Ende die Kontaktdaten des jeweiligen Frauenhauses eingearbeitet werden. Anfragen dazu bitte an kontakt@frauenzentrum-postdam.de.


Komplizin Prignitz

In unserem Komplizinnen-Projekt ist Ende 2022 der Film „Komplizin Prignitz“ entstanden. Portraitiert werden darin engagierte Frauen in der Prignitz: Künstlerinnen, Fotografinnen, Frauen, die sich selbstständig gemacht haben, die sich vor Ort engagieren und gemeinsam ein Netzwerk aufgebaut haben. Wir danken dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz für die Finanzierung.

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Handreichungen & Podcast zum Erasmus+Projekt „Girls Empowerment“

Von September 2019 bis Dezember 2021 findet ein gemeinsames Projekt zur Mädchenarbeit statt. Gemeinsam mit unseren Projektpartnerinnen Fundacja Autonomia aus Krakau sowie Garance ASBL aus Brüssel wurden in den vergangenen Monaten vier Publikationen entwickelt:

Handreichung zum Aufbau und Betrieb eines Mädchen*-Empowerment-Centers

Curriculum der Empowerment-Bildung

Kompetenzmodell und Trainingsprogramm

Standards und Empfehlungen

Weitere Informationen zum Projekt gibt es HIER.

 

Podcast: Power to the Girls* – Mädchen*empowerment in Theorie und Praxis

Die Handreichung zum Aufbau und Betrieb eines Mädchen*-Empowerment-Centers vertonten wir in einem eigenen Podcast mit insgesamt fünf Folgen. Wir danken dem Land Brandenburg für die Finanzierung dieses Projekts!

Konzept und Texte: Klarina Akselrud, Kyra Röder, Huyen Nguyen Thanh, Vera Spatz. Schnitt: Huyen Nguyen Thanh. Grafik: Julia Magdalena Otterstedt / Kopfüber Design.

 

 

Folge 1: Zum Begriff „Empowerment“

Folge 2: Intersektionalität

Folge 3: Partizipation und Selbstwirksamkeit

Folge 4: Qualitätsmanagement

Folge 5: Eltern, Umgang mit Konflikten & Wünsche der Mädchen*

 


„Weil es uns gibt“ – Das Autonome Frauenzentrum hat ein eigenes Lied

Geschrieben von unserer Vorstandsfrau Jenny Pöller; vertont von der Musikerin Beate Wein kommt hier unser erstes eigenes Lied zum Autonomen Frauenzentrum. Genießt den Klang und lasst euch von der Musik tragen und inspirieren!

Und hier der Text zum mitlesen und mitsingen:

Die Welt ist eine bessere, weil es uns gibt und wir beieinanderstehen. Kein Sturm kann uns je auseinanderwehen. Wir sind verbunden, für manch einen unsichtbar, doch niemals getrennt, soviel ist klar. 

Wir lassen uns nicht aufhalten, wir haben ein Recht auf unser Leben. Drum werden wir uns Tag für Tag für dich, für mich, für uns, für alle erheben, wir werden Freiheit und Sicherheit und Autonomie erleben.

Wir geben uns Halt, auch in schwerer Zeit. Wir machen uns Mut, wenn Schwere weh tut. Wir sortieren und lassen gemeinsam schmerzliche Dinge hinter uns liegen, so können wir gestärkt und mit Leichtigkeit weiterfliegen.

Mit Zuversicht stärken wir auch dich. Bei uns kannst du heilen. Hier kannst du lernen, dich gegen jede Ungerechtigkeit zu wehren. 

Wir sind standhaft, stolz und leisten Hand in Hand gemeinsam mit dir Widerstand. Gegen jeden, der glaubt uns könne man die Würde nehmen. 

Tritt ein, atme durch, tanke Kraft, wir hören dir zu, hier kannst du sein.

Die Welt ist eine bessere, weil es uns gibt und wir beieinanderstehen. Kein Sturm kann uns je auseinanderwehen. Wir sind verbunden, manchmal unsichtbar, doch niemals getrennt, soviel ist klar.


Imagefilm des Autonomen Frauenzentrums

 

Ihr wolltet schon immer eine kompakte Info über das Frauenzentrum und seine Angebote der Beratung, Schutz und Hilfe haben? – Im spätsommer 2021 produzierten wir genau dafür mit Vision X einen Imagefilm über das Autonome Frauenzentrum, die Beratungsstelle, das Frauenhaus und die Frauennotwohnung sowie den Mädchentreff. Der Imagefilm wurde mit Mitteln des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz finanziert.


#EINE Stadt für ALLE?

Eine Genderanalyse des Potsdamer Wohnungswesens

Wer von euch kämpft täglich – den Kinderwagen schiebend, vollgeladen mit Einkaufstüten, die Post jonglierend oder mit Gehhilfen/Rollator unterwegs – mit der Haus-, Wohnungs- oder Fahrstuhltür, weil diese sich nur schwer öffnen lässt? Und wer von euch fragt sich, WER das so geplant und gebaut hat? ** Wer von euch wohnt zu fünft in einer Zweiraumwohnung? Wer von euch gibt mehr als 30 Prozent seines Einkommens für Miete aus? Und wer von euch fragt sich, WER diese Wohnungspolitik macht? ** Wer von euch arbeitet Vollzeit und hat Kinder oder pflegebedürftige Angehörige und versucht, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen? Und welche Wege müsst ihr dafür täglich zurücklegen? Wer leistet das sogar ohne Partner*in?
All das und noch viel mehr könnte auch anders sein – mit einer geschlechtergerechten Planung. Mit unserer Genderanalyse des Potsdamer Wohnungswesens möchten wir einen Beitrag dazu leisten. Sie ist voll gepackt mit konkreten Handlungsempfehlungen.
Ganz herzlichen Dank an alle, die daran mitgewirkt haben! 

Hier kann die Broschüre zum Versandkostenpreis bestellt werden.

Die Digitalfassung kann hier heruntergeladen werden.


Jeanette Toussaint

Frauen! Fordert das Wahlrecht!

Internationale Vorkämpferinnen & Politikerinnen in Potsdam und Brandenburg 1791 bis 1933.

Der Kampf um das Frauenwahlrecht beginnt während der Französischen Revolution und er wird international geführt. In Deutschland erreichen die Frauen im November 1918 ihr Ziel. Nun müssen sich die Parlamente neu aufstellen. Schon zwei Monate später sollen die ersten Wahlen stattfinden. Die Parteien suchen nach Kandidatinnen, auch um die mehr als 17 Millionen neuen Stimmen für sich zu gewinnen. Plakate richten sich an die Frau als Mutter oder Staatsbürgerin. Und schließlich ist es soweit: Am 19. Februar 1919 hält die Sozialdemokratin Marie Juchacz als erste weibliche Abgeordnete der Weimarer Nationalversammlung eine Rede.

Wer waren die Vorkämpferinnen für diese Form der politischen Mitbestimmung, die uns heute so selbstverständlich erscheint? Wie nahmen Frauen in Potsdam und der Provinz Brandenburg ihr neues Recht wahr? Und wer waren die ersten Politikerinnen der Stadt? Dies und mehr erfahren Sie in diesem 55 Seiten umfassenden Buch. Es erschien zur Ausstellung des Projektes „Frauenwahllokal“, die von November 2018 bis Mai 2019 im Eiscafé „Evas Sünde“ in der Potsdamer Dortustraße zu sehen war.

Erschienen 2019

Im Frauenzentrum können Sie das Buch gegen Versandkosten bestellen. Über eine Spende würden wir uns freuen.


Jeanette Toussaint

Ein Besen für mutige Frauen

27 Gesichter und ein Preis

Jeanette Tousaint: Ein Besen für mutige Frauen

Ein Besen als Preis für Frauen? Ja, denn er symbolisiert die Kraft, gesellschaftliche Missstände zu beseitigen. Er erinnert an die Opfer der Hexenverfolgung und ist heute ein Zeichen des Kampfes gegen die weltweit verbreitete häusliche Gewalt an Frauen und Kindern.

Das Frauenzentrum Potsdam vergibt seit 1994 den Hexenbesen. Der jährlich zur Walpurgisnacht verliehene Preis ehrt Frauen, die sich für Frauen- und Kinderrechte stark machen: in der Stadt- und Landespolitik, im beruflichen Umfeld und in Vereinen. Jeanette Toussaint gibt Einblick in das Leben und Wirken von 27 Preisträgerinnen. Die Porträts zeigen, wie sich ihr Engagement für die Gleichberechtigung entwickelt hat. Ihre Lebenswege vermitteln zugleich Aspekte ost- und westdeutscher Alltagsgeschichte. Auch der rasante gesellschaftliche Umschwung im letzten Jahr der DDR und in den darauf folgenden Jahrzehnten wird in ihren Geschichten noch einmal lebendig.

Angeregt von ihren Geschichten, folgt die Autorin auch dem langen Weg zu Gleichberechtigung und Emanzipation in Deutschland: 1919 ziehen die ersten Frauen ins Potsdamer Stadtparlament ein. Die weibliche Kriminalpolizei in Preußen nimmt 1926 ihre Arbeit auf. Und 1958 stehen die ersten Pfarrerinnen auf der Kanzel. Nachgezeichnet wird ebenso die mittlerweile 25-jährige Geschichte des Autonomen Frauenzentrums Potsdam, das eine Gruppe von engagierten Frauen in der turbulenten Wendezeit gegründet hat.

Erschienen 2016

Hier können Sie das Buch zum Preis von 10,00 Euro zzgl. Versandkosten bestellen.

HIER finden Sie alle Preisträgerinnen seit 1994.


Silke Kamp

So oft der Morgen uns erscheinet

Das Album der Sophia Nürnbach

Silke Kamp: So oft der Morgen uns erscheinetSophia Nürnbach wollte sich an ihre Freunde erinnern, als sie 1785 ihr Album begann. Hinterlassen hat sie uns ein einmaliges Porträt des geselligen Lebens ihrer Zeit.

Wer war Sophia Nürnbach? Wer waren die Schreiber in ihrem Album?
Diesen Fragen geht Silke Kamp nach. In Gedichten und Bildern des Albums verbergen sich geheime Botschaften. Silke Kamps Buch entschlüsselt sie und wirft einen Blick in die Berliner und Potsdamer Salons. Es entführt uns in das friderizianische Potsdam und in die faszinierende Welt der Poesiealben.
Das Album der Sophia Nürnbach – eine Kostbarkeit aus dem Bestand des Potsdam-Museums – wird hier zum ersten Mal präsentiert.  

Erschienen 2011

Hier können Sie das Buch zum Preis von 9,50 Euro zzgl. Versandkosten bestellen.


Jeanette Toussaint

Zwischen Tradition und Eigensinn

Lebenswege Potsdamer Frauen vom 18. bis 20. Jahrhundert

Jeanette Toussaint: Zwischen Tradition und EigensinnDas Buch stellt sieben bürgerliche Frauen vor, die zu ihren Lebzeiten bekannt und geschätzt waren. Welche Wege führten sie nach Potsdam oder ließen sie von hier aus aufbrechen?

Da sind zum Beispiel die Schwestern Benda, Sprösslinge einer bekannten böhmischen Musikerfamilie. Als Sängerinnen und Komponistinnen kannte man sie in Berlin und Weimar. Oder Johanna Just, die aus Dresden kam und eine kleine private Schule zu einer anerkannten Bildungsinstitution entwickelte. Anna Zielenziger hingegen führte die Heirat mit einem jüdischen Kaufmann nach Potsdam. Sie alle lebten in den Traditionen ihrer Zeit. Doch zugleich nutzten sie die gesellschaftlichen Veränderungen, um das eigene Leben zu gestalten. So wie Anne Marie Baral, Tochter hugenottischer Glaubensflüchtlinge, die zu einer Unternehmerin im Seidenbau wurde. Oder Lotte Werkmeister, die gegen den Willen der Großmutter zum Theater ging. Auch die Orthopädin Sophie Farber verfolgte konsequent ihr Ziel und studierte zu einer Zeit, als dies für Mädchen noch keine Selbstverständlichkeit war.

Erschienen 2009

Hier können Sie das Buch zum Preis von 7,00 Euro zzgl. Versandkosten bestellen.


10 Jahre Autonomes Frauenzentrum Potsdam e.V.

Interviews mit Künstlerinnen und Kulturschaffenden aus 10 Jahren Frauenzentrum Potsdam.

Erschienen 2000.


5 Jahre Autonomes Frauenzentrum Potsdam e.V.

Dokumentation über die ersten Jahre.

Erschienen 1995.