Ein Rettungsschirm für Frauen, Mädchen und Familien
Am internationalen Tag der Familie haben wir vor dem Brandenburger Tor demonstriert. Mit unserer Demonstration forderten wir, die Lebenslagen von Frauen, Mädchen und Familien stärker in das Krisenmanagement einbeziehen.
Konkret forderten wir:
- Frauen, Mädchen und Familien mit in Planungen einbeziehen: etwa bei der Öffnung von öffentlichen Orten. Wie sollen etwa Angestellte des Einzelhandels ihren Beruf ausüben, wenn Kitas weiterhin geschlossen bleiben?!
- Innovative Konzepte und finanzielle Mittel, um Kinderbetreuung und Schulbesuch zu ermöglichen, damit Frauen und Familien, insbesondere Alleinerziehende, entlastet werden.
- Maßnahmen, um Personen in den systemrelevanten Berufen der Pflege, Erziehung und im Einzelhandel zu unterstützen, zu entlasten und auch langfristig ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern.
- Finanzielle Unterstützung von Frauen und Familien mit geringem Einkommen, um den Zugang zum digitalen Schulunterricht und weiterer Bildungs- und Freizeitangebote zu schaffen.
- Auflösung von Gemeinschaftsunterkünften für geflüchtete Menschen, in denen weder der Schutz vor einer Corona-Infektion gewährleistet werden kann, noch die körperliche und seelische Unversehrtheit der Mädchen und Frauen und aller dort lebenden Menschen.
- Bessere & langfristigere finanzielle Ausstattung der Frauenhäuser und Beratungsstellen, um eine dickere Personaldecke zu schaffen, mehr Frauen aufnehmen zu können und in Notlagen wie einer Pandemie schnell handeln zu können. Der Schutz vor Gewalt muss eine Pflichtaufgabe der Kommunen werden!