Frauen- und gleichstellungspolitische Akteur*innen erleben zunehmend Angriffe und stehen unter Rechtfertigungsdruck. Damit einhergehend verändern sich Diskurse und Argumente allgemein in eine rechtspopulistische, menschenausgrenzende Richtung: Die Grenzen des Sagbaren werden immer weiter ausgedehnt, Sprache verroht, Hass und Hetze nehmen immer mehr Raum ein – nicht nur sprachlich, sondern auch in Form körperlicher Gewalt oder in politischen Entscheidungen. Die Lebenssituation von Migrant*innen, queeren Menschen,
Feminist*innen und Menschen mit Behinderungen hat sich deutlich verschärft – gerade auch in öffentlichen Räumen.
Wir sagen: Macht da nicht mit!
Wir lassen uns weder verunsichern noch ausgrenzen. Wir wollen stark und widerständig sein. Wir möchten dem etwas
entgegensetzen. Wir möchten solidarisch und sichtbar bleiben und fordern alle Brandenburger*innen dazu auf: Trotz(t)dem! Wir laden Sie herzlich ein, am 8. März 2025 in Potsdam mit uns zu diskutieren, wie wir in Brandenburg leben wollen und was wir dafür brauchen. Wir öffnen erstmals die Türen unseres neu bezogenen Hauses in der Potsdamer Mitte und bieten der Zivilgesellschaft, der Politik und gleichstellungspolitisch Interessierten einen inspirierenden Nachmittag. Anschließend wollen wir mit Ihnen in den Abend hinein spielen, feiern und netzwerken!
Beatrice Manke und Tatjana Geschwendt,
Sprecherinnen des Frauenpolitischen Rates Land Brandenburg e.V.
Claudia Sprengel,
Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt Potsdam
Katrin Aechtner,
Geschäftsführerin Autonomes Frauenzentrum Potsdam e.V.
Urban Überschär,
Leiter des Landesbüros Brandenburg der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.
PROGRAMM 8. MÄRZ 2025
Ort Neuer Standort des FPR, AFZ und NbF: Alter Markt 6, 14467 Potsdam
Moderation Katharina Linnepe
15:00 Einlass
15:30 Eröffnung der Veranstaltung
15:50 Grußworte von Britta Müller (Ministerin für Gesundheit und Soziales, Mike Schubert (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam), Urban Überschär (Leiter des Landesbüros Brandenburg der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.)
16.10 Vortrag „Trotz(t) dem – Antifeminismus als Bedrohung der Gleichstellungspolitik“ von Sabine Herberth
16.50 Pause mit Imbiss und Austausch
17.20 Interaktives Spiel „Trotz(t)dem“
18.20 Schlussworte von Manuela Dörnenburg (Landesbeauftragte für die Gleichstellung von Frauen und Männern des Landes Brandenburg)
18.50 Feierliches Beisammensein mit Buffet, Musik und Netzwerken. Ausstellung „When we woke up, it was war “ mit Portraits ukrainischer Frauen
21.00 Veranstaltungsende
Die vollständige Einladung finden sie hier.