ONE BILLION RISING ist eine internationale Kampagne, initiiert durch die Organisation V-Day, um am 14. Februar weltweit gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen vorzugehen und sie zu stoppen. Die Kampagne setzt sich ein für Gerechtigkeit, sie fordert und fördert weltweit die Gleichstellung der Geschlechter.
Auch wir wollten mit unserer Teilnahme an One Billion Rising die zumeist unsichtbare Gewalt gegen Frauen sichtbar in der Öffentlichkeit thematisieren – verbunden mit der Forderung dieser aktiv zu begegnen. Hierfür haben wir am 14. Februar 2019 ab 17 Uhr einen Tanzflashmob vor dem Brandenburger Landtag veranstaltet, zu dem viele Frauen und auch Männer aus den verschiedensten Bereichen zusammenkamen und ihre Haltung gegen Gewalt gegen Mädchen und Frauen demonstriert haben. Die leuchtend orangefarbenen Schals haben sehr gut als Blickfang funktioniert und das Gesamtbild der Veranstaltung wunderbar geprägt.
Die Veranstaltung wurde von Jana Mittag, Autonomes Frauenzentrum, eröffnet. Im Anschluss begrüßten die Frauenministerin Susanna Karawanskij und die Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt Potsdam Martina Trauth die Anwesenden mit Grußworten. Alle drei Redebeiträge thematisierten zum einen das hohe Ausmaß an Gewalt gegen Frauen, zum anderen wurde über schon bestehende Hilfsangebote informiert bzw. Forderungen nach weiteren gestellt. Nach einer kurzen Einweisung für den Tanz ging es los – nach der OBR Musik „Break the Chain“ wurde gemeinsam getanzt.
Studentinnen der Fachhochschule Clara Hoffbauer Potsdam begleiteten die Tanzaktion choreografisch. Der gewählte Ort lud Studierende, Angehörige des Landtags, sowie Passant*innen gleichermaßen ein, sich der Tanzaktion anzuschließen, miteinander in den Austausch zu kommen und sich für weitere Aktionen zu vernetzen. Mitgetanzt haben in diesem Jahr auch viele Schüler*innen, unter anderem der Leonardo-DaVinci-Gesamtschule. Der Mädchentreff Zimtzicken war mit seinen Mädchen dabei.